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Barrierefreiheit im Bad

Ein barrierefreies Bad ist von großer Bedeutung, insbesondere für Menschen, die im Alter auf Unterstützung angewiesen sind. Es ermöglicht ihnen, sich sicher und komfortabel im Badezimmer zu bewegen.

Beim Umbau in ein barrierefreies Bad sollten verschiedene Aspekte berücksichtigt werden:

Hier finden Sie verschiedene Informationen zu Ihrem Traumbad. Ein auf Sie zugeschnittenes Angebot, sowie Unterstützung in der Umsetzung erhalten Sie natürlich von uns.

 

Ihr individueller Umbau – Altersgerecht umbauen

Folgende Punkte sollten berücksichtigt werden:

  1. Ebenerdige Dusche: Eine ebenerdige Dusche erleichtert das Betreten und ermöglicht auch Rollstuhlfahrern die Nutzung ohne Hilfe.
  2. Haltegriffe und Stützsysteme: Diese sollten um die Dusche, die Toilette und das Waschbecken angebracht werden, um zusätzliche Sicherheit zu bieten.
  3. Rutschfeste Böden: Im Bad sollten rutschfeste Böden verwendet werden, um Stürze zu vermeiden.
  4. Ausreichend Platz und große Türöffnungen: Damit sich auch Personen mit Mobilitätseinschränkungen gut bewegen können.
  5. Höhenverstellbare Toiletten und Waschbecken: Diese erleichtern die Nutzung für Menschen unterschiedlicher Größen.
  6. Leicht zu bedienende Armaturen: Einfache Bedienung ist wichtig, insbesondere für Menschen mit eingeschränkter Kraft oder Beweglichkeit.
  7. Kontrastreiche Gestaltung: Dies hilft Menschen mit Sehbehinderungen, sich besser zu orientieren.

Der Umbau zu einem barrierefreien Bad kann finanziell unterstützt werden. 

Hier sind einige Möglichkeiten:

  • Zuschüsse von Krankenkassen und Pflegekassen: Auch die Pflegekasse gewährt Zuschüsse für Umbaumaßnahmen, die Barrieren reduzieren und die Lebensqualität erhöhen.
  • Steuerliche Absetzbarkeit: Ein Teil der Umbaumaßnahmen kann von der Steuer abgesetzt werden.

Es ist wichtig, bereits jetzt über ein barrierefreies Bad nachzudenken, um die Lebensqualität zu verbessern und den Alltag komfortabler zu gestalten.

Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) stellt über das KfW-Zuschussprogramm „Altersgerecht Umbauen“ ab dem Jahr 2023 wieder 75 Millionen Euro zur Verfügung, um Maßnahmen zur Barrierereduzierung in Bestandsimmobilien zu fördern. Diese Zuschüsse können ab sofort bei der KfW beantragt werden

Wenn Sie Ihr Zuhause altersgerecht umbauen möchten, insbesondere ein barrierefreies Bad, gibt es verschiedene Fördermöglichkeiten:

  1. KfW-Zuschuss: Für einzelne Maßnahmen wie den Badumbau können Sie einen Zuschuss in Höhe von 10 Prozent der förderfähigen Kosten (maximal 2.500 Euro) beantragen.
  2. Altersgerechtes Haus: Wenn Sie Ihr Haus zum Standard „Altersgerechtes Haus“ umbauen, erhalten Sie 12,5 Prozent der förderfähigen Kosten (maximal 6.250 Euro) von der KfW erstattet.

Typische Modernisierungsmaßnahmen umfassen den Einbau einer bodengleichen Dusche, das Entfernen von Türschwellen oder den Einbau von Aufzügen. Diese Investitionen tragen dazu bei, dass ältere Menschen trotz körperlicher Einschränkungen möglichst lange in ihrem gewohnten Umfeld wohnen bleiben können. Es ist nicht nur eine Erleichterung für die Betroffenen, sondern spart auch Geld und entlastet die Pflegeplatzkapazitäten.

Wenn Sie konkrete Schritte unternehmen möchten, empfehlen wir, den Förderantrag vor Beginn der Vorhaben im KfW-Zuschussportal online zu stellen. So können Sie die staatlichen Förderungen optimal nutzen und Ihr Zuhause barrierefrei gestalten. 

Quelle(n) u.a.

Wohnraum barrierefrei umbauen – Staatliche Förderung startet heute
Förderung „Altersgerecht Umbauen“ wieder gestartet
Barrierereduzierung – Investitionszuschuss (455-B) | KfW
https://www.aok.de/pk/pflegeleistungen/wohnraumanpassungen-und-barrierefreiheit/
https://www.vlh.de/krankheit-vorsorge/behinderung/behindertengerechter-umbau-so-setzen-sie-die-kosten-ab.html